Ödhäuslwanderweg

Wanderweg Nr. 85

ein ca. zweieinhalbstündiger, leichter Rundwanderweg vom Saldenburger Gutshof hinein in die unberührte Natur des Ödwaldes und zu idyllisch gelegenen Seen

 

Daten

   

Streckenlänge:

ca. 7,5 km

Höhenunterschied:

450 - 540 m

Start:

Saldenburg, Parkplatz im Gutshof, gegenüber Feuerwehrhaus

Markierung:

Nr. 85, weiße Zahl im roten Kreis auf weißem Grund

Dauer:

ca. 2 bis 2,5 Stunden

barrierefrei:

nein

Mountainbike:

geeignet

Beschaffenheit:

Forstwege, Wald- und Wiesenpfade

Schwierigkeit:

leicht

 

 

Tourbeschreibung

Der Rundwanderweg beginnt im Saldenburger Gutshof, wo auch ausreichend kostenlose Parkplätze vorhanden sind.

Zunächst führt der Weg wieder hinauf und aus dem Gutshof hinaus in Richtung Staatsstraße.

 

Hier biegt man links ab, geht ein Stück auf dem gepflasterten Bürgersteig und biegt gleich wieder rechts ein in den „Plattensteig“.

 

Am Ende dieser kurzen Sackgasse folgt man der Naturhecke bergab, bis einen der Wald sprichwörtlich aufnimmt.

 

Dunkel und mystisch wirkt hier der Kontrast zwischen dem Leben in der Ortschaft und der Ruhe des Waldes, die die Wanderer auf der gesamten Strecke in Besitz nimmt.

 

Vorbei am „Plattensteig-Marterl“ erreicht man nach kurzer Wegstrecke einen Aussichtspunkt, der einlädt zum Innehalten oder auch zu einer ersten kleinen mitgenommenen Brotzeit.

 

Mit dem Blick auf den Sonnenwald, den Brotjacklriegel mit seinem Funkturm und vor allem auf die weichen Linien der Wälder und Wiesen rund um die Ortschaften Hundsruck, Platten und Haufang erfährt und erlebt man die Charakteristik der Saldenburger Landschaften.

 

Besonders die Sonnenuntergänge im Sommer und Frühherbst schaffen hier eine ganz eigene Stimmung.

 

Der Ödhäuslwanderweg schlängelt sich an den beiden Anwesen in Platten vorbei immer bergab, an den Fischteichen vorbei und den kleinen Mühlbach überquerend.

 

Ab hier beginnt der eigentliche Ödwald: meist unberührte Natur, Wiesen, Seen, Wälder und eine Vielzahl an Insekten, Vögeln, Enten, und auch der Biber wurde hier wieder heimisch. Moorige Seen zeugen von der Wildheit, aber auch der ruhenden Kraft der Natur, der man entlang des Weges gewahr wird.

 

Greifvögel ziehen hier ungestört ihre hohen Bahnen, aus den Seen spitzen kleine Schilfinseln hervor, die den Tieren Schutz bieten. Zwischen den beiden Seen biegt man nach links zu einem kurzen Abstecher zum Ödhäusl ein, das dem Rundweg auch seinen einprägsamen Namen verlieh. Die alte Forsthütte liegt am Rande einer Lichtung, unmittelbar davor plätschert das erfrischende Quellwasser in einen granitenen Grand. Ein idealer Platz für eine Rastmöglichkeit.

 

Zwar ist die Hütte für Innenbesichtigungen nicht zugänglich, sie bietet aber eine überdachte Sitzgelegenheit.

 

Am Ödhäusl selbst war ab dem 18. Jahrhundert das sogenannte Ödhäuslkreuz befestigt, ein Passionskreuz, das heute – frisch restauriert und in die Denkmalliste aufgenommen – an der Fassade der Saldenburger Kirche betrachtet werden kann.

 

Nach diesem kurzen Abstecher wieder zurück zur Kreuzung der Forstwege und dem Weg nach links folgend führt die Strecke die Wanderer immer bergauf, zweimal die Bundesstraße berührend, sie aber nie überquerend.

 

Die Beschilderung weist nun den Weg nach rechts wieder hinab in den Wald, kurz danach an der Gabelung der Forststraße biegen die Wanderer links ab und folgen dem Weg bergauf, bis wieder die Staatsstraße sichtbar wird.

 

Hier angekommen, geht es zwischen alten Baumstämmen, Hecken und über Tannenzapfen hinweg ein kurzes Stück bergab, der Wald gibt hier Ausblicke frei auf die Burg Fürstenstein und die Saldenburg, die einen kurzen Moment lang über den Wald hinausspitzt.

 

Am Ende der Wiese und unterhalb der Staatsstraße biegt der Rundwanderweg nochmals links ab ins Unterholz, bevor man nach weiteren ca. 100 Metern am Kleeholzkreuz vorbeikommt, das einen ersten markanten Punkt vor dem Ortseingang bildet.

 

Nach dem Ortsschild biegt man in die Weiherstraße links ein und gelangt nach wenigen Minuten wieder an den Ausgangspunkt.

Fischweiher entlang des Weges
Kreuz
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Einkehrmöglichkeiten:
Gasthaus Klessinger, Hundsruck, Hauptstraße 31, Ruhetage:  Montag, Dienstag und Mittwoch Tel. 08504 / 8239
Pension „Bergstub’n“ , Seldenstraße 56, zwischen Saldenburg und Hundsruck, Tel. 08504 / 910880