Spätmittelalterlicher Glasofen

Gebrannter Stein: Der spätmittelalterliche Glasofen

 

Nahe der Bundesstraße 85 zwischen den Ortsteilen Auggenthal und Spitzingerreuth entdeckte in den 1970er Jahren der damalige Forstamtmann und Hobbyarchäologe Norbert Schrüfer diese geheimnisvolle Schmelzofenanlage, die den Wissenschaftlern bis heute Rätsel aufgibt.

 

In den Jahren 1980 bis 1985 wurde die Ofenanlage freigelegt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der genaue Verwendungszweck ist bis heute allerdings nicht geklärt.

 

Die Anlage könnte zur Glaserzeugung oder für Alchemie gedient haben. Durch eine sog. C-14-Analyse konnte die Betriebszeit des Ofens auf den Zeitraum zwischen 1280 und 1460 bestimmt werden.

 

Der Glasofen kann zu Fuß von Spitzingerreuth oder Auggenthal aus in ca. 10 Minuten erreicht werden. Die Ofenanlage ist auch in den Wanderweg „Nr. 82 – Weiherbuchet“ eingebunden.

Spätmittelalterlicher Glasofen
Spätmittelalterlicher Glasofen
Spätmittelalterlicher Glasofen