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Ödhäuslkreuz

Werkzeuge des Glaubens: Das Ödhäuslkreuz

 

Bei dem restaurierten Kreuz, das wohl um die Mitte des 18. Jahrhunderts  am sogenannten Dankesreiterhof im Saldenburger Ödwald in der Nähe des jetzt aufgelösten Weilers Sumpering angebracht worden ist, handelt es sich um ein „Waffen-Christi-Kreuz“ mit angedeuteten Folterwerkzeugen und Zeichen des Leidens Christi. Beim Saldenburger Kreuz konnten eine angedeutete Hand, über der Christusfigur am Querbalken Hammer, Zange, Kelch, Seil, Schaufel, Herz und das Schweißtuch mit dem symbolisierten Gesichtsabdruck Jesu Christi erhalten werden.

 

Bis zur Vollendung der Restauration hatte das Kreuz bereits eine lange und bewegte Geschichte hinter sich: Nach dem Abriss des Dankesreiterhofes in den 1960er Jahren war es in der Öd an der nahegelegenen Forstdiensthütte

angebracht, das dem Kreuz seinen in der Gemeinde bekannten Namen „Ödhäuslkreuz“ verlieh.

 

Dort verblieb es circa 20 Jahre und wurde den Wanderern ein stilles Zeugnis des Glaubens, bis es, durch die

Witterungseinflüsse im Lauf der Zeit arg in Mitleidenschaft gezogen, in den zugehörigen Schuppen gebracht,

darin eingelagert wurde und seitdem gewissermaßen auf eine dem ursprünglichen Sinn gemäße Wieder-Aufstellung

an einem geeigneten Ort hoffte.

 

Nach vielen Gesprächen und Verhandlungen mit dem Landesamt für Denkmalpflege entschloss sich die Saldenburger Kirchenfamilie dann im Jahr 2011 dazu, die Restaurierung in die Tat umzusetzen.

 

Realisiert werden konnte diese Maßnahme aber erst 2012 durch viele helfende Hände und zahlreiche Unterstützer.

 

Die Restauration selbst wurde – dem Gedanken der Kirchenfamilie entsprechend – auf mehrere Schultern verteilt:

PGR-Vorsitzender Stefan Hundsrucker übernahm die Aufbereitung des Kreuzbalkens, die eigentliche Restaurationsmaßnahme führte die Restauratorin Martha Hendrykowski aus Waldkirchen aus.

 

Für die weiteren notwendigen Arbeiten – Erstellung von Rückwand und Dachkonstruktion, Anbringung an der Kirchenfassade und Einpassung in das Kirchenumfeld –  stellte sich Schreinermeister Karl Krenn aus Saldenburg gerne zur Verfügung, der bereits in den zurückliegenden Jahren vielfach sein handwerkliches Geschick für die Kirchengemeinde eingesetzt hatte.

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